Am 13.10. stand ein besonderer Dienst auf dem Plan. Unsere beiden Jugendsprecher Louis und Selim hatten nämlich einen Dienst für die Junghelfer ausgearbeitet. Die Vorbereitungen wurden von den Jugendbetreuen tatkräftig unterstützt und so haben die Jugendsprecher zusammen mit den Betreuern alles Nötige aufgebaut. Um 14 Uhr ging es dann für die Jugendlichen los. Der "Gruppenführer" erhielt den Notruf von den „Verletzten“ und erklärte dem Rest, was passiert war und wie sie vorgehen wollen. Danach fuhren alle nach Frohnhausen zum Übungszentrum, wo sich die Verletztendarsteller in einem Rohrsystem befanden.
Das Schwierige dabei war, dass das Röhrensystem voller Nebel war, welcher durch zwei Nebelmaschinen erzeugt wurde und es nur einen einzigen Eingang gab, welcher mit verschiedenen Hindernissen versperrt war. Zuerst musste eine Holzplatte mit dem Fuchsschwanz durchtrennt werden. Dahinter befand sich Geröll und Holz, welches nach draußen befördert werden musste. Nachdem dies getan war, sind die Junghelfer auf Holzvalken gestoßen, welche ebenfalls durchtrennt werden mussten. Schließlich trafen sie auf ein Metallgitter. Dafür musste natürlich neues Werkzeug gebracht werden. Die anderen Junghelfer, die sich außerhalb der Röhre befanden, bauten schon den Leiterbock über einem Loch auf, worüber zwei der Verletzten gerettet werden sollten. In der Röhre wurde mittlerweile das Metallgitter durchtrennt und man fand die erste Person. Das Arbeiten war sehr schwer, da man nur 10cm weit sehen konnte und es ziemlich eng war.
Die erste Person wurde von zwei Junghelfern per Bergeschleppe aus dem Rohr gezogen und am Eingang mit dem Schleifkorb auf einer Leiter nach oben gezogen. Inzwischen war der Leiterbock mit Kettenzug fertig aufgebaut und man war am Aufbau der Schiefen Ebene dran. Die Jugendlichen in der Röhre krochen nun zu den anderen beiden Verletzten, welche Kopf- und Schürfwunden hatten. Sie wurden mit Erster Hilfe versorgt und für die Rettung per Leiterbock vorbereitet. Dies war wieder unter erschwerten Bedingungen möglich da der Nebel noch dichter war und man fast nichts sah. Aber trotz allem wurden beide verletzen Personen erfolgreich durch das Loch gerettet und über die Schiefe Ebene Richtung Boden gebracht.
Insgesamt haben die Junghelfer gut im Team zusammengearbeitet und als Belohnung für die geleistete Arbeit, gab es für alle Beteiligten noch ganz viele Hamburger.
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